02.03.2017 – Dass es „der Szene“ nicht behagt, wenn ihre Aktivitäten in diesem Blog an das Licht der Öffentlichkeit gebracht werden, ist eine Binsenweisheit. Entsprechend emsig ist man dort bemüht, das zu verhindern.
So auch eine Firma aus Kleve, über die wir erstmals im März 2014 berichtet hatten. Zuerst versuchte man es mit einer „Reputationsagentur“. Die sollte uns „im Guten“ davon überzeugen, den Blog-Beitrag zu löschen. Wir waren aber nicht zu überzeugen. Dann zog man gegen uns vor Gericht. Doch am Landgericht Berlin verlor man. Nicht besser ging es in der Berufungsinstanz vor dem Kammergericht aus. Zehntausend Euro hat das die Firma an Gerichtskosten und Anwaltsgebühren gekostet.
Unverdrossen versuchte man es jetzt weiter: nun sollte es die Rechtsanwaltskammer richten. Mit der Begründung, Betroffene würden durch unseren Blog-Beitrag verleitet, sich gegen die Forderung der Firma zu wehren. Und dann noch der Wunschtraum aller Abzocker: es sei doch nicht wünschenswert, dass man sich streite. Kurzum: die Kammer solle uns den Blog-Beitrag untersagen. Ein Wunsch, den sie nicht erfüllte. Der Beitrag ist bis heute veröffentlicht.
Sieben neue Beiträge hatten wir im Januar und Februar 2017 für unseren Blog "Neues aus der Welt der Abzocker und Werbeverlage" geschrieben, weitere neun Blog-Beiträge wurden von uns ergänzt: